T O U R B L O G
Tour Italia August 2024
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13. Aug 2024
Tag 2
Sillian - Pieve di Cadore
Das Bett war unkomfortabel weich, wir haben dennoch gut geschlafen.
Next Step, Bäckerei Rainer in Sillian - und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Ein reichliches Frühstück in der Morgensonne und dann ab auf die Piste, ehe die Völkerwanderung wieder beginnt. Es ist noch kühl, eine dünne Jacke für die ersten Kilometer, es wird uns eh bald warm werden. Ständig leicht ansteigend erreichen wir bald Innichen. Am Bahnhof bereiten sich kurz von neun Uhr bereits wieder zahllose Familien auf die Abfahrt nach Lienz vor, totale Aufbruchstimmung. Auf der Weiterfahrt nach Toblach kommen uns weitere Gruppen mit dem Ziel Lienz entgegen. Wir gehen davon aus, dass es ab Toblach besser wird und nur noch vorwiegend Radreisende wie wir in Richtung Cortina D´Ampezzo unsere Begleiter sein werden. Weit gefehlt, um 9:35 sind bereits 47 Radler am Toblach See eingetroffen, und es werden immer mehr. Der See liegt total idyllisch zwischen den Bergen, Familien spazieren rund um den See. Wir finden eine freie Bank am See und genehmigen uns ein zweites Frühstück , ehe wir weiterfahren. Es ist ziemlich schwer, eigentlich fast unmöglich, die Eindrücke zu beschreiben, die hier auf dieser Reise auf uns wirken. Wohin man blickt, ragen mächtige Felsungetüme in den Himmel, man könnte ständig stehen bleiben um zu fotografieren, wobei auch Fotos das Gesehene nicht wirklich wiedergeben können. Wer gerne Rad fährt, dem kann ich die Erfahrung des Dolomiten Radweges wärmstens empfehlen. Warm ist es inzwischen auch schon geworden, aber noch geht es höher hinauf und die Temperatur bleibt gut erträglich. Einige Kilometer vor der Passhöhe das nächste Highlight, der DreiZinnen Blick :-) Gefällt nicht nur uns, jeder der hier vorbei kommt bleibt hier stehen, um Fotos zu schießen. Dazu befindet sich hier auch noch ein weiterer See, der viele Badelustige anlockt, der Parkplatz ist gut gebucht. Weiter gehts hinauf über durchwegs schöne und breite Radwege zur Passhöhe. Es ist Mittagszeit, der Rastplatz und die Wiesen sind voll mit pausierenden Radlern. Ab hier, den Paß hinunter Richtung Cortina wird nun wohl weniger Traffic herrschen - wieder weit gefehlt ;-) Auch aus dieser Richtung kommend sind zahlreiche Gruppen und Familien mit Kindern am Weg, der abschnittsweise nur mehr eine Schotterpiste ist, teilweise schwer zu befahren. Ich bewundere alle die mit Anhänger und Kindern sich den Berg hochquälen, es sind sogar selbstfahrende Kleinkinder dabei. Würde ich mich nicht trauen. Die Landschaft bis Cortina ist einfach gewaltig, es ist schwer vorstellbar, dass es einen noch schöneren Radweg geben könnte. Riki ist total geflasht, das ist genau ihres, sie liebt ja die Berge und diese Panoramen, sie ist glücklich :-) Ich hab es ja nicht so mit den Bergen, aber es ist einfach beeindruckend hier! Cortina ist ein Touristen Hotspot, nicht nur im Winter. Hier geht die Post ab. Beim Hotel zur Post gibt es einen schattigen Gastgarten, der uns zum Verweilen einlädt. Ideal um das Treiben in der Fuzo zu beobachten. Radfahrer, Wanderer und andere schöne Menschen flanieren an uns vorbei, auffallend viele Italiener mit Hunden. Offensichtlich machen viele Italiener Urlaub im eigenen Land - verständlich ;-) Allerdings hat der Hotspot auch seine Preise, so bezahlen wir für einen perfekten Cappuccino 5 Euro, für ein Soda 6 Euro. Der weitere Weg ist zumeist eine Rumpelpiste, man wird ordentlich durchgebeutelt, die Schultern beginnen zu schmerzen, und umso weiter es hinunter geht, desto wärmer wird es. Wir machen einige Trinkpausen und es ist schon 17 Uhr als wir nach 85 km endlich Pieve erreichen. Die Suche nach unserem Quartier wird noch eine harte Prüfung. Es handelt sich um eine private Wohnung, es gibt keinen Hinweis, kein Schild, und es scheint von den befragten Einheimischen auch niemand die Case de Nicola zu kennen. Schlussendlich erreiche ich den Vermieter am Telefon, und nachdem wir unser Gepäck in den zweiten Stock geschleppt haben, finden wir eine Birreria, unser schwer verdientes Bier rinnt mehrmals durch unsere trockenen Kehlen ;-) Morgen stehen wieder 90 km am Programm, jetzt ist es 20:30 und wir werden jetzt auf einen Gute Nacht Trunk in die nächste Bar schlendern.
Tag 2
Sillian - Pieve di Cadore
Das Bett war unkomfortabel weich, wir haben dennoch gut geschlafen.
Next Step, Bäckerei Rainer in Sillian - und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Ein reichliches Frühstück in der Morgensonne und dann ab auf die Piste, ehe die Völkerwanderung wieder beginnt. Es ist noch kühl, eine dünne Jacke für die ersten Kilometer, es wird uns eh bald warm werden. Ständig leicht ansteigend erreichen wir bald Innichen. Am Bahnhof bereiten sich kurz von neun Uhr bereits wieder zahllose Familien auf die Abfahrt nach Lienz vor, totale Aufbruchstimmung. Auf der Weiterfahrt nach Toblach kommen uns weitere Gruppen mit dem Ziel Lienz entgegen. Wir gehen davon aus, dass es ab Toblach besser wird und nur noch vorwiegend Radreisende wie wir in Richtung Cortina D´Ampezzo unsere Begleiter sein werden. Weit gefehlt, um 9:35 sind bereits 47 Radler am Toblach See eingetroffen, und es werden immer mehr. Der See liegt total idyllisch zwischen den Bergen, Familien spazieren rund um den See. Wir finden eine freie Bank am See und genehmigen uns ein zweites Frühstück , ehe wir weiterfahren. Es ist ziemlich schwer, eigentlich fast unmöglich, die Eindrücke zu beschreiben, die hier auf dieser Reise auf uns wirken. Wohin man blickt, ragen mächtige Felsungetüme in den Himmel, man könnte ständig stehen bleiben um zu fotografieren, wobei auch Fotos das Gesehene nicht wirklich wiedergeben können. Wer gerne Rad fährt, dem kann ich die Erfahrung des Dolomiten Radweges wärmstens empfehlen. Warm ist es inzwischen auch schon geworden, aber noch geht es höher hinauf und die Temperatur bleibt gut erträglich. Einige Kilometer vor der Passhöhe das nächste Highlight, der DreiZinnen Blick :-) Gefällt nicht nur uns, jeder der hier vorbei kommt bleibt hier stehen, um Fotos zu schießen. Dazu befindet sich hier auch noch ein weiterer See, der viele Badelustige anlockt, der Parkplatz ist gut gebucht. Weiter gehts hinauf über durchwegs schöne und breite Radwege zur Passhöhe. Es ist Mittagszeit, der Rastplatz und die Wiesen sind voll mit pausierenden Radlern. Ab hier, den Paß hinunter Richtung Cortina wird nun wohl weniger Traffic herrschen - wieder weit gefehlt ;-) Auch aus dieser Richtung kommend sind zahlreiche Gruppen und Familien mit Kindern am Weg, der abschnittsweise nur mehr eine Schotterpiste ist, teilweise schwer zu befahren. Ich bewundere alle die mit Anhänger und Kindern sich den Berg hochquälen, es sind sogar selbstfahrende Kleinkinder dabei. Würde ich mich nicht trauen. Die Landschaft bis Cortina ist einfach gewaltig, es ist schwer vorstellbar, dass es einen noch schöneren Radweg geben könnte. Riki ist total geflasht, das ist genau ihres, sie liebt ja die Berge und diese Panoramen, sie ist glücklich :-) Ich hab es ja nicht so mit den Bergen, aber es ist einfach beeindruckend hier! Cortina ist ein Touristen Hotspot, nicht nur im Winter. Hier geht die Post ab. Beim Hotel zur Post gibt es einen schattigen Gastgarten, der uns zum Verweilen einlädt. Ideal um das Treiben in der Fuzo zu beobachten. Radfahrer, Wanderer und andere schöne Menschen flanieren an uns vorbei, auffallend viele Italiener mit Hunden. Offensichtlich machen viele Italiener Urlaub im eigenen Land - verständlich ;-) Allerdings hat der Hotspot auch seine Preise, so bezahlen wir für einen perfekten Cappuccino 5 Euro, für ein Soda 6 Euro. Der weitere Weg ist zumeist eine Rumpelpiste, man wird ordentlich durchgebeutelt, die Schultern beginnen zu schmerzen, und umso weiter es hinunter geht, desto wärmer wird es. Wir machen einige Trinkpausen und es ist schon 17 Uhr als wir nach 85 km endlich Pieve erreichen. Die Suche nach unserem Quartier wird noch eine harte Prüfung. Es handelt sich um eine private Wohnung, es gibt keinen Hinweis, kein Schild, und es scheint von den befragten Einheimischen auch niemand die Case de Nicola zu kennen. Schlussendlich erreiche ich den Vermieter am Telefon, und nachdem wir unser Gepäck in den zweiten Stock geschleppt haben, finden wir eine Birreria, unser schwer verdientes Bier rinnt mehrmals durch unsere trockenen Kehlen ;-) Morgen stehen wieder 90 km am Programm, jetzt ist es 20:30 und wir werden jetzt auf einen Gute Nacht Trunk in die nächste Bar schlendern.
