Tag 24 Treviso
Ich bin auf der Computertastatur ein Zweifinger-Schreiber, damit ist ab heute vorläufig Schluss! Auf meinem Mac Book habe ich wie es aussieht einen Virus oder ähnliches eingefangen, WLAN impossible, so ein Mist!! Zum Glück habe ich als Backup mein Lesebuch, ein iPad dabei, da schreibe ich jetzt halt mit einem Finger meinen Blog.
Zum Frühstück esse ich heute das selbe wie gestern abend, Weckerl mit Mortadella und Käsewürfel.....
Es hat 14 Grad bei Abfahrt um 8:30, die Luft ist nach dem gestrigen Regen klar, die Sonne strahlt von einem blauen Himmel, es ist Sonntagswetter wie bestellt. Mein Weg führt weiter entlang dieses Kanals auf dem Damm bis hinein nach Padua. Ich war ja schon in Padua, aber noch nie im historischen Zentrum, was für eine tolle Stadt das aber ist, blieb mir verborgen. Umso größer ist heute die Freude, Padua hat ganz viel Flair, absolut sehenswert, hierher werde ich sicher nochmals zurück kommen. Von der stärker werdenden Sonne lasse ich mein Shirt trocknen, unter der Jacke, die zuerst notwendig war, schwitzt man gleich, ohne Jacke friert man, ein Dilemma ;-)
Die heutige Strecke verläuft beinahe zur Gänze auf Radwegen, mal neben einer Straße, zumeist aber auf einem Damm. Sonntag ist Radfahrtag in dieser Gegend, unzählige Radfahrer sind auf meiner Strecke, ab Mittag wird es ruhiger, da füllen sich die Restaurants. Bei Durchfahrt einer Stadt gerate ich in einen City Lauf, dieRoute verläuft gegen meine Fahrtrichtung, an kritischen Punkten stehen Posten, die mit Fahnen den Verkehr regeln. Dann folgt wieder eine Damm Etappe, der Weg ist allerdings so schmal, dass jede Begegnung oder gar Überholen eine Zitterpartie ist. An einer Brücke mit Abzweigung staut sich der Radverkehr, hier steht ein mobiler Verkaufsstand für café und croissants, gönne ich mir auch. Nach dieser Brücke beginnt ein besonderer Radweg, der Ciclovia Ostiglia, eine ehemalige Bahntrasse. Dieser Radweg führt über mindestens zwanzig Kilometer schnurgerade bis nach Treviso, meinem heutigen Ziel. Außer Radfahrern sind viele Spaziergänger auf dem Weg. Beinahe die gesamte Strecke liegt im Schatten der beidseitig dicht stechenden Bäume, das hätte ich mir bei 35 Grad gewünscht, heute wäre mir ein sonnenbeschienener Weg lieber, so schnell kann sich alles ändern ;-) Ich komme mit einem Italiener ins Gespräch, der von mir ein Foto macht. Er staunt über die genau 2300 Kilometer, die ich mit dem Rad auf dieser Reise bisher zurückgelegt habe. Er sagt die Italiener sind zwar Radverrückt, würden aber niemals solche Touren machen, maximal ein paar Tage mit Freunden, aber schon das wäre eine Ausnahme. Kurz vor Treviso, im Bereich des Filmes Sile, durchfahre ich ein Vogelschutzgebiet, beim Fotografieren höre ich noch nie vernommene Vogelstimmen, ein magischer Ort. Treviso ist erreicht, es war ein schöne Sonntagstour mit 65 Kilometern. Nach dem Einchecken fahre ich in das Zentrum. Es ist die zweite Überraschung des Tages, auch diese Stadt hat viel zu bieten. Es ist sehr viel los, zum Unterschied zu schon zuvor besuchten Städten, sind es vorwiegend einheimische Familien, die den ausklingenden Sommer in der City genießen. An einer piazza genehmige ich mir eine hervorragende Pizza, dazu ein Glas vino della casa......
und ab hier ist der Text beim Hochladen verloren gegangen :-(((
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- Bernd |
Dir bleibt im Positiven wie im Negativen nix erspart. Das ist Abenteuer! Man muss nicht im U-Boot fahren, damit einem der kalte Schauer über den Rücken läuft. Es reicht eine italienische Landstraße am Fahrrad. Gabi und ich freuen uns über jede Zeile und jedes Foto im Blog. |
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- pa |
… und ich freue mich, weil Ihr mich durch all die Höhen und Tiefen begleitet :-)) |