Tour-Jeruzalem Juli 2024
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Tag 1 Graz - Bad Radkersburg
Pünktlich um 7:30 fahre ich mit meinen Schwestern Bridget und Eva von Zuhause ab. Um 8 Uhr starten Riki, Renate und Karin in Pirkwiesen, um 9 Uhr ist vereinbart, dass wir uns in Allerheiligen beim Harmonika Hansl zum gemeinsamen Frühstück treffen. Es ist bereits sehr warm , unterwegs beschlägt meine Brille immer wieder wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, es wird wohl schweißtreibend werden heute. Aber es geht gut dahin, über den R8 erreichen wir schon bald Fernitz. Über die Landesstraße geht es weiter nach Mellach. Es ist kurz vor dem Murberg, ich gehe in Gedanken mein Gepäck durch, da durchzuckte mich die Erkenntnis, etwas vergessen zu haben. Meine Gürteltasche mit Geld, Pass , Brille und Medikamenten habe ich zuhause liegen gelassen. Zurückradeln wäre eine Option, aber zuvor rufe ich meinen Schwager Franz an, und er erklärt sich sofort bereit, die Tasche zu holen und nach Allerheiligen zu bringen. Vielen Dank Schwager, you saved my day :-) Also weiter über die hügelige Landschaft über Mellach weiter nach Allerheiligen, das wir nach 1:15 erreichen, schneller als angenommen. Pünktlich um 9 Uhr treffen auch die drei aus Pirkwiesen angereisten ein, und auch Franz ist eingetroffen, nun sind wir komplett. Die Wirtin hat uns ein gutes und sehr preiswertes Frühstück zubereitet, das wir uns im schattigen Gastgarten schmecken lassen. Dann schwingen wir uns auf unsere Räder und radeln los. Es geht zumeist auf verkehrsarmen Nebenstraßen durch die Südost-Steiermark, und wieder einmal wird uns klar, wie schön es in unserer Heimat ist, quasi direkt vor unserer Haustür und doch zumeist wenig beachtet, wenn man schon viele male mit dem Auto durchgefahren ist. Neben der körperlichen Ertüchtigung ist das Wahrnehmen der Umgebung die man durchfährt, ein so positiver Effekt des Radwanderns! Gegen Mittag machen wir Rast in Mettersdorf für eine längere Trinkpause, und Gitti spendiert uns ein erfrischendes Schleckeis. Es ist nun bereits ziemlich heiß, was beim Fahren durch den Fahrtwind nicht so spürbar ist, aber wenn man stehen bleibt, rinnt der Schweiß. Es sind auch einige Steigungen zu bewältigen, aber die Abfahrten sind dann umso angenehmer, wenn der Fahrtwind bei 50 km/h den Körper kühlt. Als wir den Murradweg erreichen, fahren wir zuerst noch durch schattigen Auwald, aber bald nur noch unter sengender Sonne durch die Maisfelder, wo die Luft zu stehen scheint. Alles hat ein Ende und wir erreichen kurz vor Radkersburg den Buschenschank Holler, wo wir schon von Peter erwartet werden, der uns einen schattigen Tisch im Garten reserviert hat. Sehr angenehm! Wir freuen uns sehr, ihn wiederzusehen, und er erzählt uns von seinem Kur Alltag, während wir auf unser Essen warten. Dieser Buschenschank hat genau 42 Tage im Jahr geöffnet, Glück für uns dass wir genau in dieser Zeit hier sind, denn die Küche ist hervorragend, einfach Topp! Danke Peter für diesen Tipp, und für die Getränkeeinladung :-) Zufrieden machen wir uns auf, es sind nur noch 3 km bis zu unserem Quartier in Altneudörfl. Idealerweise gibt es da auch ein Café, im schattigen Gastgarten genehmigen wir uns ein wohlverdientes Ankommensbier. Es sind dann noch ein paar mehr geworden, so gut hat es uns geschmeckt ;-) So wurde es beinahe zehn Uhr, Peter muss zurück zur Kur und wir versorgen unsere Rösser im Stall, um dann unsere Zimmer zu beziehen und endlich in den Genuss einer erfrischenden Dusche zu kommen. Ich schreibe den Blogbeitrag im Bett, es ist bald 12 Uhr, werde ihn aber erst morgen hochladen, mangels Internet Passwort…..
Nach heute 80km erwartet uns morgen eine kurze Etappe, ca. 45 km, passt gut, denn für morgen sind 36 Grad zu erwarten.