T O U R B L O G
Tour-Gsiberg Mai 2024
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21. May 2024
Gsiberg - Retour
Tag 12
Predlitz - Weißkirchen
Der gestrige Ritt über den Tauern hat mich wie es scheint mehr geschlaucht als angenommen, denn ich habe fast zehn Stunden geschlafen wie ein Stein. Die überaus netten Wirtsleute beim Postwirt kredenzen mir ein feines Frühstück, das ich aber sehr kurz halte. Ich hege die Hoffnung, wenn ich früher losfahre, erwischt mich der angekündigte Regen erst später. Um viertel nach acht sitze ich heute bereits am Rad, es ist kühl aber momentan trocken. Doch schon nach zwei Kilometer ist es für heute vorbei mit trocken :-( Also Regenhose überziehen, in der Kurzen war es eh viel zu kalt, Regenjacke mit Kapuze und weiter gehts. Der Weg wäre eigentlich schön zu radeln, aber bei diesem Wetter hält sich der Genuss eher in Grenzen. An einigen Stellen erinnere ich mich an unsere erste Radtour, zu der mich Riki „überredet“ hatte mit dem Argument, der Murradweg folgt dem Fluß und somit geht es immer bergab. Hätte ich nämlich gewusst dass dem nicht so ist, wäre ich wahrscheinlich erst gar nicht mitgefahren, was natürlich sehr schade gewesen wäre! Allerdings bin ich seither bei Rikis Angaben zu Entfernungen, Steigungen, Höhen etc. grundsätzlich skeptisch ;-) Heute, mehr als zehn Jahre später, unterwegs mit dem e-bike kann ich vielerorts meinen Frust von damals nachvollziehen, ich war auch mit einem für mich viel zu kleinen Rad unterwegs, Anfängerfehler halt :-)
Jedenfalls hatten wir damals besseres Wetter, heute Regen ohne Ende, zumeist aber nicht stark. Das betrachte ich auch heute wieder als Wetterglück, denn wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, schüttet es gerade ziemlich. Auf meinem Weg kreuzte ich mehrmals den Schienenstrang der Schmalspurbahn, Zug habe ich den ganzen Tag aber keinen gesehen, genausowenig ist mir heute auch nur ein einziger Radfahrer begegnet, die Schönwetterfahrer sind heute zuhause geblieben. Nach knapp 90 km bin ich kurz vor 14 Uhr in Weißkirchen angekommen, nass und dreckig, froh dass für heute Schluß ist.
Am Abend werde ich von meinem Freund Gerhard abgeholt, er hat mich zu sich nach Hause zum Essen eingeladen, ich freue mich darauf ihn und seine Frau Edith wiederzusehen. Gerhard ist wie ich (war) selbstständiger Unternehmer in der Sicherheitstechnik, er war über all die Jahre der einzige Mitbewerber (neben Ingo), dem ich in meiner Abwesenheit meine Firma anvertraut hätte, ohne Sorge zu haben dass er mich linken würde, ein Freund eben :-)
Gsiberg - Retour
Tag 12
Predlitz - Weißkirchen
Der gestrige Ritt über den Tauern hat mich wie es scheint mehr geschlaucht als angenommen, denn ich habe fast zehn Stunden geschlafen wie ein Stein. Die überaus netten Wirtsleute beim Postwirt kredenzen mir ein feines Frühstück, das ich aber sehr kurz halte. Ich hege die Hoffnung, wenn ich früher losfahre, erwischt mich der angekündigte Regen erst später. Um viertel nach acht sitze ich heute bereits am Rad, es ist kühl aber momentan trocken. Doch schon nach zwei Kilometer ist es für heute vorbei mit trocken :-( Also Regenhose überziehen, in der Kurzen war es eh viel zu kalt, Regenjacke mit Kapuze und weiter gehts. Der Weg wäre eigentlich schön zu radeln, aber bei diesem Wetter hält sich der Genuss eher in Grenzen. An einigen Stellen erinnere ich mich an unsere erste Radtour, zu der mich Riki „überredet“ hatte mit dem Argument, der Murradweg folgt dem Fluß und somit geht es immer bergab. Hätte ich nämlich gewusst dass dem nicht so ist, wäre ich wahrscheinlich erst gar nicht mitgefahren, was natürlich sehr schade gewesen wäre! Allerdings bin ich seither bei Rikis Angaben zu Entfernungen, Steigungen, Höhen etc. grundsätzlich skeptisch ;-) Heute, mehr als zehn Jahre später, unterwegs mit dem e-bike kann ich vielerorts meinen Frust von damals nachvollziehen, ich war auch mit einem für mich viel zu kleinen Rad unterwegs, Anfängerfehler halt :-)
Jedenfalls hatten wir damals besseres Wetter, heute Regen ohne Ende, zumeist aber nicht stark. Das betrachte ich auch heute wieder als Wetterglück, denn wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, schüttet es gerade ziemlich. Auf meinem Weg kreuzte ich mehrmals den Schienenstrang der Schmalspurbahn, Zug habe ich den ganzen Tag aber keinen gesehen, genausowenig ist mir heute auch nur ein einziger Radfahrer begegnet, die Schönwetterfahrer sind heute zuhause geblieben. Nach knapp 90 km bin ich kurz vor 14 Uhr in Weißkirchen angekommen, nass und dreckig, froh dass für heute Schluß ist.
Am Abend werde ich von meinem Freund Gerhard abgeholt, er hat mich zu sich nach Hause zum Essen eingeladen, ich freue mich darauf ihn und seine Frau Edith wiederzusehen. Gerhard ist wie ich (war) selbstständiger Unternehmer in der Sicherheitstechnik, er war über all die Jahre der einzige Mitbewerber (neben Ingo), dem ich in meiner Abwesenheit meine Firma anvertraut hätte, ohne Sorge zu haben dass er mich linken würde, ein Freund eben :-)
